Freitagnachmittags trafen sich 13 Konfirmanden beim Bauernhaus der Familie Humer um gemeinsam einen spannenden Tag zu verbringen. Um für die folgenden Aktionen gestärkt zu sein, gab’s erstmal Saft und Kuchen, der uns freundlicherweise von einigen Müttern bereitgestellt wurde. Danach hatten die Konfis sogleich die Gelegenheit, ihr musikalisches Talent unter Beweis zu stellen. Doch auch körperlich sollten sie bei den anschließenden Spielen gefordert werden. Mit viel Einsatz wurde verbissen gefightet. Doch schlussendlich waren sie alle wieder eine Mannschaft und mussten ihren Teamgeist, ihr strategisches Geschick und ihre Übersicht beweisen. Nach anfänglichen Problemen, verursacht durch Unachtsamkeiten und mangelnde Kommunikation, meisterten sie jedoch auch das finale Labyrinthrätsel mit Bravour. Der dabei an den Tag gelegte Eifer war wirklich bewundernswert. Natürlich sorgten auch tiefe Temperaturen und die einbrechende Dunkelheit dafür, dass die Konfis bestrebt waren, dieses Outdoorspiel möglichst schnell zu beenden. Als Belohnung ging’s danach zurück in die warme Stube, wo wir uns mit vorzüglicher Pizza den Bauch vollschlugen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause begann der inhaltliche Teil mit einer Parabel von einem Adler der nicht fliegen wollte. In der anschließenden Diskussion kamen viele spannende Gedanken und Überlegungen auf. Die darauf folgende Fackelwanderung bot abermals Gelegenheit für interessante Gespräche. Nach der Rückkehr wurde noch einmal gesungen und der Tag mit einer Kürzestandacht in der Länge eines brennenden Streichholzes beendet. Die Nachtruhe verlief – wie zu erwarten war - für die meisten wohl eher schlaflos. Nichtsdestotrotz erschienen alle am nächsten Morgen pünktlich zum Frühstück. Im Anschluss gab es nochmals eine Andacht, die die Gedanken des Vortages aufgriff und zugleich auch schon der inhaltliche Abschluss des Wochenendes war. Zum Schluss war unsere Aufgabe nur noch, die Ordnung im Haus wiederherzustellen. Auch hierbei zeigten die Konfis Engagement, schleppten Betten, Matratzen, Sessel und Tische. Nachdem die Säuberungsaktionen abgeschlossen waren, deutete nichts mehr auf unser spannendes, lehrreiches, lustiges aber auch anstrengendes Wochenende hin. Doch uns allen bleiben die Erinnerungen an dieses tolle Erlebnis und der Dank an Familie Humer, die dieses erst ermöglichte. Florian Meier |